Begründung:
Zu A.:
Die Stadt Mainz hat sich aktiv gegen die Zerstörung des
Mainzer Sandes positioniert und ist Mitglied im Bündnis „Nix in den Mainzer
Sand setzen“. Im Bündnis engagiert sich die Stadt für den raumsparenden Umbau
der A643 durch temporäre Freigabe der Standspuren zwischen der Anschlussstelle
Mainz-Mombach und dem Autobahndreieck Mainz. Dies ist eine praktikable, kostengünstige
und umweltschonende Lösung zum Umbau der A 643. Den sechsspurigen Ausbau lehnt
die Stadt gemeinsam mit dem Bündnis ab. Die Stauursache liegt nicht in der A
643 auf Mainzer Seite, sondern am Schiersteiner Kreuz. Dort wird derzeit die
Verbindung zur A 66 nach Osten umgebaut, dies wird sich erleichternd auch auf
die A 643 jenseits der Brücke auswirken.
Zu B. und C.:
Effektiver Lärmschutz ist in einer Stadt, die bereits
massiv unter dem Fluglärm durch Fraport leidet, besonders wichtig. Hier sollten
alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um Lärmquellen einzudämmen.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.