Im
Rhein-Main-Teil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 10. März 2012 war zu
lesen, dass die Stadt Mainz beabsichtigt, aus der „Kulturregion
Frankfurt/Rhein-Main“ auszusteigen. Diese Absicht wurde von Kulturdezernentin
Marianne Grosse in der Allgemeinen Zeitung vom 14. März 2012 bestätigt.
Die
Stadt Mainz gehört der Kulturregion seit 2005 an und hat in vielerlei Hinsicht
von der Zusammenarbeit profitiert. Positive Beispiele sind etwa die “Route der
Industriekultur“ und die Veranstaltungsreihen “Garten Rhein-Main“ und “Geist
der Freiheit – Freiheit des Geistes“. Bei beiden Veranstaltungen hat Mainz eine
wichtige Rolle gespielt. Auch bei dem neu geplanten Jugendtheaterfestival
“Starke Stücke“ und der Veranstaltungsreihe “Burgen, Schlösser und Paläste“
könnte Mainz den Partnern interessante Angebote machen. Ein Ausstieg schädigt
die kulturellen und touristischen Interessen der Stadt Mainz. Schließlich ist
der Kurzzeittourismus für Mainz und für die Region Rhein-Main von besonderer
Wichtigkeit. Partner, die man für kulturelle Kooperationen benötigt, sollte man
nicht vor den Kopf stoßen.