Betreff
Gemeinsamer Antrag Barrierefreie Kaiserbrücke (SPD, Bündnis 90/Die Grünen, FDP)
Vorlage
0224/2012
Art
Antrag (Stadtrat)
Der Stadtrat möge beschließen:
- Die Stadtverwaltung wird gebeten, ein Planungskonzept verbunden mit einer Kostenermittlung zur Verkürzung des Radweges (direkter Zugang von der Kaiserbrücke zur Straße „An der Kaiserbrücke“) auf der Mainzer Seite der Kaiserbrücke zu entwickeln und diese Planung zugleich mit einer sog. barrierefreien Gestaltung der Abgänge vom FußgängerInnen- und Radwege-Steg dieser Eisenbahnbrücke auf Wiesbadener und Mainzer Seite zu verbinden. Dabei wäre auf der Mainzer Seite zu beachten, dass die Abgänge auf beide Seiten der Bahntrasse führen müssen.
- Die Verwaltung wird gebeten,
Gespräche mit allen betroffenen Verantwortlichen für die Gestaltung dieses
Rheinübergangs für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und
Radfahrer zu führen. Das sind in erster Linie die Deutsche Bahn AG, die
Stadt Wiesbaden, die Stadtwerke Mainz AG und das Logistikunternehmen
Frankenbach. Es könnte auch daran gedacht werden, alle an der Gassnerallee
und evtl. auf der Ingelheimer Aue ansässigen Unternehmen als Sponsoren für
dieses Projekt zu gewinnen. Es könnte bezüglich dieses Themas mit der
Dyckerhoff-Stiftung Kontakt gepflegt werden, die mit einem anderen
Brückenkonzept für die Schaffung eines Rheinübergangs zwischen
Wiesbaden-Biebrich und dem Zollhafengebiet auf der Mainzer Seite wirbt.
- Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen, über welche Möglichkeiten
der öffentlichen Förderung dieses Projekt zusätzlich finanzierbar gemacht
werden könnte. Es wäre an EU-, Bundes- und Landes-Förderprogramme zu
denken.
4.
Die Verwaltung wird darum gebeten, dieses Thema
auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Nachbarschaftsausschusses
Mainz-Wiesbaden zu setzen.
Oliver Sucher Ansgar Helm-Becker Walter Koppius
Fraktionsvorsitzender Fraktionssprecher Fraktionsvorsitzender
SPD-Stadtratsfraktion Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN FDP-Stadtratsfraktion
im
Mainzer Stadtrat