Die Kinder- und Jugendpädagogin Prof.
Dr. L. Rose äußerte im Rahmen eines Interviews am 18.07.2011 in der FNP, dass
Aktionstage wie der in Mainz etablierte Girls Day, aber auch der Boys Day,
keinen Einfluss auf die spätere Berufswahl und Qualifikation von Jungen und
Mädchen haben. Auf die Frage, was sie von diesen Aktionstagen wie dem Boys Day
halte, antwortete die Professorin:
„Nicht viel. Ebenso wenig aber auch
vom Girls Day. Es gibt keinen Nachweis, dass Mädchen sich dadurch häufiger für
Männerberufe entscheiden. Ich wüsste nicht, was diese Aktionen bewirken sollen
– außer, dass sie sich gut vermarkten lassen und den Mädchen und Jungen Spaß
machen, weil sie nicht in die Schule müssen. Mehr steckt nicht dahinter.“
Den zwei wirklich herausragenden
Problemen, nämlich
a.) die schlechtere schulische
Qualifikation von Jungen gegenüber Mädchen zu verhindern und
b.) mehr berufstätige Frauen in
Führungspositionen zu bekommen, wird mit derartigen Projekten in keiner Weise
Rechnung getragen.