Betreff
Kosten für die Durchführung des sogenannten "Girls Day" (PRO MAINZ)
Vorlage
1664/2011
Art
Anfrage (Stadtrat)

Die Kinder- und Jugendpädagogin Prof. Dr. L. Rose äußerte im Rahmen eines Interviews am 18.07.2011 in der FNP, dass Aktionstage wie der in Mainz etablierte Girls Day, aber auch der Boys Day, keinen Einfluss auf die spätere Berufswahl und Qualifikation von Jungen und Mädchen haben. Auf die Frage, was sie von diesen Aktionstagen wie dem Boys Day halte, antwortete die Professorin:

„Nicht viel. Ebenso wenig aber auch vom Girls Day. Es gibt keinen Nachweis, dass Mädchen sich dadurch häufiger für Männerberufe entscheiden. Ich wüsste nicht, was diese Aktionen bewirken sollen – außer, dass sie sich gut vermarkten lassen und den Mädchen und Jungen Spaß machen, weil sie nicht in die Schule müssen. Mehr steckt nicht dahinter.“

Den zwei wirklich herausragenden Problemen, nämlich

a.) die schlechtere schulische Qualifikation von Jungen gegenüber Mädchen zu verhindern und

b.) mehr berufstätige Frauen in Führungspositionen zu bekommen, wird mit derartigen Projekten in keiner Weise Rechnung getragen.