In Mainz ist wie
in anderen Städten auch eine drastische Erhöhung der Anzahl von gewerblichen
Spielhallen zu beobachten. Diese gesteigerte Anzahl der Spielhallen verbunden
mit der Möglichkeit in einem Objekt mehrere Spielhallen nebeneinander zu
betreiben und damit die maximal zulässige Anzahl von 12 Automaten pro Spielhalle
legal zu erhöhen führt dazu, dass deutschlandweit mittlerweile nach
Presseinformationen mehr als 200 000 Menschen spielsüchtig sind und damit
teilweise ihre eigene wie auch die finanzielle Existenz ihrer Familien
gefährden.
Viele Städte und
Gemeinden sehen in der wachsenden Anzahl der Spielhallen eine deutliche
Gefährdung der Bevölkerung und versuchen deshalb diese einzudämmen.
Möglichkeiten
dazu ergeben sich offenbar über das Baurecht wie auch über die Höhe der
Vergnügungssteuer, die die betroffenen Kommunen direkt selbst beeinflussen
können.