Begründung:
In
Deutschland zählt der Einzelhandel 300.000 Unternehmen mit drei Millionen
Beschäftigten und 150.000 Auszubildenden. Als Branche stellt der Einzelhandel
Deutschlands drittgrößten Wirtschaftszweig dar.
Handel
und Gastronomie prägen die Innenstädte wie kaum andere Branchen. Das
Herunterfahren des öffentlichen Lebens mit der Schließung des Handels, der
Gastronomie und vielen Teilen der Dienstleistungsbranchen, sowie nach wie vor
geltende Kontaktbeschränkungen, bringen die Innenstädte in eine schwierige
Lage. Nur bei entsprechenden Kundschaftsfrequenzen und einem attraktiven
Angebot, das Menschen in die Städte zieht, schafft man die Grundlagen für
wirtschaftliches Arbeiten, und letztlich auch für gesellschaftliches
Miteinander.
Auch
die Mainzer Innenstadt ist hart von den Corona-Auswirkungen betroffen. Die
Einzelhandelsgeschäfte, die Gastronomie und die Bürger*innen brauchen nun
Maßnahmen, damit die Innenstadt als attraktive Anlaufstelle für wirtschaften
und gesellschaftliche Aktivitäten genutzt werden können sowie damit Leerstände
gezielt und langfristig vermieden werden. Dabei sind kreative Ideen gefragt,
wie die Mainzer Innenstadt der Zukunft aussehen kann. Gewerbetreibende und
Freiberufler*innen haben auch während der Corona-Pandemie kluge,
zukunftsweisende Ideen für die Stadt vorgeschlagen und umgesetzt. Daran gilt es
anzuknüpfen und die Potenziale zu identifizieren und zu nutzen.