Begründung:
Eine der zentralen Forderungen aus der
Bürgerbeteiligung der Ludwigsstraßenforen war der Verbleib der öffentlichen
Flächen entlang der Ludwigsstraße in kommunalem Eigentum, u. a. um deren
uneingeschränkte öffentliche Nutzung zu garantieren. Ungeachtet des
Bürgerwillens, der in den „Leitlinien“ als Ergebnis der Bürgerforen festgeschrieben
wurde, treibt die Verwaltung den Verkauf der Flächen an einen privaten Investor
voran. Daher soll zumindest ein adäquater Ausgleich für die öffentlichen
Flächen entlang der Ludwigsstraße erzielt werden, sollten diese durch
Veräußerung und Bebauung der allgemeinen Öffentlichkeit entzogen werden. Die
bislang zum Ausgleich angebotenen Flächen befinden sich jedoch im Hinterhof des
Ballplatzes, einem kleinen dunklen Parkplatz. Selbst wenn die Quadratmeterzahl identisch wäre und insofern ein
quantitativer Ausgleich gewährleistet wäre, ist dies qualitativ, also
hinsichtlich der Aufenthaltsqualität und damit wirtschaftlich mitnichten der
Fall.