In der Metropolregion Rhein-Main hat sich Mainz mit lokalen Gründernetzwerken, Beratungsstellen, Hochschulen und Kammern sowie die Stadt Mainz – gemeinsam mit einer Vielzahl von Anlaufstellen, Angeboten und Know-how, als Gründerstadt mit einer lebendigen Gründerszene, etabliert.

Als starke Standortpotenziale, haben sich neben der Medien- sowie Kultur- und Kreativwirtschaft insbesondere die Gesundheitswirtschaft mit dem Branchenzweig Biotechnologie in den letzten Jahren besonders entwickelt. Die Wichtigkeit dieses Themenfeldes für den Standort Mainz und Rheinhessen wird vor allem in der Pandemie deutlich. Die Weltöffentlichkeit blickt auf Mainz und auf das Unternehmen BioNTech, die es geschafft haben als erstes Unternehmen einen zulassungsfähigen Impfstoff gegen Covid-19 zu entwickeln und herzustellen.

Das TechnologieZentrum Mainz (TZM) hat seit Bestehen den Auftrag, insbesondere Unternehmen aus dem Biotechnologie-Cluster zu fördern und soll einer der wichtigsten Ansprechpartner für Existenzgründungen und innovative Technologien in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt sein. Als Institution der öffentlichen Hand bietet das TZM individuelle Beratung und Förderung technologieorientierter Gründer im ersten Abschnitt ihrer Selbstständigkeit. Weiterhin hat das TZM den Auftrag, regelmäßig fachspezifische Seminare und Workshops zu organisieren, welche den Einstieg in die Selbstständigkeit erleichtern und Interessierte mit Fachleuten aus den Bereichen Chemie, Physik, Biologie, Biopharmazie und Biotechnologie ins Gespräch kommen lassen.

Laut einem Zeitungsbericht der Allgemeinen Zeitung vom 17. Juli 2019 durchläuft die TZM GmbH einen strategischen und strukturellen Wandel mit dem Ziel, so die Berichterstattung, ein "TZM 2.0" zu schaffen. In diesem Zusammenhang sei auch der Aufbau eines Technologie-Hubs denkbar. Für diesen Zweck verfüge die TZM GmbH auch über ausreichend Kapital in Höhe von mehreren Millionen Euro, die durch den Verkauf des Biontechnikums hätten erlöst werden können.