Begründung:
Technologischer
Fortschritt und Innovationen sind wichtige Treiber für den Wandel unserer
modernen Welt. Sie schaffen Gesundheit und Wohlstand und tragen dazu bei, die
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu
bewältigen. Eines der erfolgsversprechensten Zukunftstechnologien ist die
Biotechnologie.
Seit
Jahren gewinnt der Biotechnologie-Standort Mainz durch die wissenschaftlichen
Erfolge von TRON, BioNTech (insbesondere durch die Entwicklung eines Serums mit
Messenger RNA zur Bekämpfung von Krebszellen) und der Universitätsmedizin sowie
durch die erfolgreiche Förderung des Bundes mit dem CI3 Cluster international
an Bedeutung. Seit dem Börsengang von BioNTech vor einem Jahr (im November
2019) ist die Aufmerksamkeit auf den Standort Mainz außerhalb der Branche
nochmals stark gestiegen. Seit dem sehr erfolgreichen Engagement von BioNTech,
einen Impfstoff/Vakzin gegen COVID-19 zu entwickeln, schaut die ganze Welt
konzentriert nach Mainz!
Seit
kurzem steht das Unternehmen mit seinem potenziellen Corona-Impfstoff vor dem
Durchbruch und ist somit auf Platz eins im weltweiten Wettlauf um ein wirksames
Mittel gegen Corona. Bisher wurden die Chancen, die sich hieraus ergeben trotz
dieser Entwicklung jedoch leider nicht genutzt. Dem Standort Mainz fehlt es an
einem Grundmaß im Bereich der Infrastruktur. Ein Biotech-Technologiepark würde
den Anforderungen der Akteuren gerecht werden, um ihr Engagement in Mainz
auszubauen. Es fehlt vor allem dringend an anmietbaren Laborflächen.
Durch
den Erfolg des Mainzer Unternehmens BioNTech und die aktuelle internationale
Sichtbarkeit bietet sich nun eine einmalig gute Chance, nationale und
internationale Investoren dazu zu bewegen, in den Standort Mainz zu
investieren. Dazu müssen die infrastrukturellen Voraussetzungen geschaffen bzw.
verbessert werden.
Weitere Begründung
erfolgt mündlich.