Bei der Klärschlammtrocknung wird
dem Schlamm durch Wärme Wasser entzogen. Der getrocknete Schlamm wird bereits
in der Pirmasenser Müllverbrennungsanlage genutzt. Aber: Die
Klärschlammtrocknungsanlage in Pirmasens produziert seit Jahren üble Gerüche
und auch eine erneute, teure Nachrüstung der Anlage (mit Kosten von mehr als
300.000,- €) brachte bisher keinen Erfolg, weil die Anlage erbärmlich stinkt.
Die Bürger und Anlieger haben dort die Nase voll. Der Betreiber in Pirmasens
wollte eine Monoverbrennungsanlage errichten und aus der Klärschlammasche
wertvolles Phosphor gewinnen. Diese Pläne sind seit einiger Zeit Geschichte.
Der Betreiber teilte mit, dass er von der Monoverbrennung Abstand genommen hat.
Die Anlage steht nun still. Denn es gibt inzwischen bessere Alternativen.
Der geplanten
Klärschlammverbrennungsanlage in Mombach mit Kosten von fast 40 Mio. € könnte
ein ähnliches Desaster drohen und ein Investitions-Millionengrab produzieren.
Besonders die geplante Trocknung des angelieferten Nassschlamms in Mombach
erscheint problematisch. Schon das Abladen erzeugt die erste „Duftquelle“. Bei
der späteren Trocknung entsteht eine immense Gestankwolke, die nur schwer durch
Unterdruck einzufangen ist. Das wird die Mombacher Bürger kaum erfreuen. So wie
in Pirmasens können die schon vorhandenen Geruchsbelästigungen durch die
Anlieferung, Trocknung, Wasserdampf und Abluft-Störfälle in der Nähe der
geplanten Klärschlammverbrennungsanlage in Mombach um ein weiteres Element
verstärkt werden.