Betreff
Masernimpfung an Mainzer Schulen (CDU)
Vorlage
0231/2017
Art
Anfrage (Stadtrat)

Vor kurzem war in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zu lesen, dass aufgrund der Tatsache, dass an einer Frankfurter Schule Jugendliche an Masern erkrankt sind, das dortige Gesundheitsamt die Impfausweise von 800 Oberstufenschülern prüfen muss. Immer wieder hat man in den vergangenen Jahren von Masern-Fällen in Deutschland gehört. Vom Robert-Koch-Institut wird empfohlen, dass Kinder im Alter von einem Jahr und noch einmal ein Jahr später gegen Masern geimpft werden. Im Artikel der FAZ heißt es wörtlich: „Laut dem Kindergesundheitsbericht der Stadt Frankfurt hat sich der Anteil der Jungen und Mädchen, die bis zur Einschulung alle empfohlenen Impfungen bekommen haben, in den vergangenen Jahren verbessert, für Masern lag die Impfrate 2016 bei knapp 90 Prozent. Das reicht allerdings noch nicht aus, um das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, die Masern auszurotten. Wie Udo Götsch, Infektiologe im Gesundheitsamt, sagt, ist dafür eine so genannte Herdenimmunität von 95 Prozent notwendig. Eine Impfung schütze nicht nur den Einzelnen und die Allgemeinheit, sondern sei auch ein „Akt der Solidarität“ mit Kindern, die nicht geimpft werden könnten, etwa wegen einer Immunschwäche.“