Begründung:
Die Landeshauptstadt Mainz beherbergt
hunderte Flüchtlinge aus aller Welt, um diesen eine Zuflucht und Sicherheit zu
geben. Mit der Flüchtlingsbetreuung sind die Malteser Werke gGmbH und die
Stiftung Juvente Mainz beauftragt. Dabei werden sie von vielen ehrenamtlich
engagierten Mainzerinnen und Mainzern unterstützt.
Die meisten Flüchtlinge leben in
Gemeinschaftsunterkünften, die zwar vollmöbliert ausgestattet sind, aber
trotzdem werden immer wieder konkrete Sach- und Zeitspenden benötigt.
Sachspenden sind zum Beispiel Schulutensilien, Fahrräder, Hygieneartikel.
Zeitspenden dagegen sind beispielsweise die Begleitung bei Behördengängen, das
Anbieten von Hausaufgabenhilfen oder "Sprachunterricht".
Diese konkreten Bedarfe (genannt: Gesuche)
sind natürlich für jede Gemeinschaftsunterkunft und seine Bewohnerschaft
unterschiedlich. Darum nutzen die Flüchtlingsbetreuerinnen und -betreuer, die
den Alltag der Flüchtlinge begleiten und kennen, eine Datenbank. Denn so wird
auch nur das gesucht, was wirklich gebraucht wird. Über die Internetseite
www.mainzer-ehrenamt.de kann man erfahren, welche Sach- und Zeitspenden gerade
benötigt werden. Jedoch bei der Abgabe der Spenden gibt es nicht nur eine
Anlaufstelle sondern mehrere. Daher kann es vorkommen, dass spendenbereite
Bürgerinnen und Bürger einen erheblichen Mehraufwand betreiben müssen, damit
sie Ihre Spenden abgeben können, da nicht in jeder Anlaufstelle die gleichen
Spenden benötigt werden. Hierin sehen wir ein Optimierungspotential der bisher
sehr guten Betreuung der Flüchtlinge in Mainz, das sowohl den betreuenden
Einrichtungen als auch den spendenbereiten Bürger entlasten würde.