Begründung:
Die Kommunalverschuldung hat in den vergangenen
Jahren eine bedrohliche Höhe erreicht. Selbst in „guten“ Haushaltsjahren ist
die Gesamtverschuldung der Stadt Mainz nicht zurückgeführt worden. Auch die
bestehenden Regelungen im Haushaltsrecht (z.B. Pflicht zur Aufstellung eines
Haushaltssicherungskonzeptes) sind häufig nicht in der Lage, sicherzustellen,
dass die heutigen Generationen nicht auf Kosten künftiger Generationen leben.
Nicht zuletzt aufgrund der Finanzkrise sind in der jüngeren Vergangenheit die
Geldschuldbestände zahlreicher Kommunen gestiegen. In einzelnen Gemeinden
wirkte die Krise gar nur als Trendverstärker einer bereits vorher eingesetzten
Entwicklung. Die Mainzer Bürgerfraktion hält eine Nachhaltigkeitssatzung für
den zielgerichteten Weg, da sowohl die Ausgabensituation durch die Installation
einer Verschuldungsbremse geregelt wird, als auch eine Regelung für kommende
Mehreinnahmen getroffen wird.
Weitere Begründung erfolgt mündlich.