Im Zuge
des Brandes in der Biomasseanlage in Essenheim ist es zu einer starken
Rauchentwicklung gekommen, von der auch die (westlichen) Mainzer Stadtteile
betroffen waren. Folgerichtig hatte die Polizei daher die Bürger und
Bürgerinnen aufgefordert, die Fenster und Türen vorerst geschlossen zu halten.
Aus der
Bevölkerung hat die SPD-Stadtratsfraktion Hinweise erhalten, dass es daraufhin
insbesondere bei Asthma- und COPD-Patienten zu gesundheitlichen
Beeinträchtigungen gekommen ist. Hervorgehoben wurde, dass es trotz mehrfacher
Versuche nicht möglich war über das Mainzer Umweltamt nähere Informationen zu
erlangen, da das Ortsprinzip gelte.
Gerade
für Menschen mit Atemwegserkrankungen ist es wichtig, dass sie Informationen zu
möglicherweise gesundheitsschädlichen Emissionen bekommen, auch wenn diese vom
Landkreis stammen und in die Stadt ziehen. Daher befürworten wir es, wenn der
Landkreis in solchen Fällen dem zuständigen Amt der Stadt Mainz diese
Informationen zügig übermitteln würde damit Mainzer Bürger sie abfragen
könnten.