Begründung:
Mainz
ist eine liebens- und lebenswerte Stadt. Dies zeigt sich nicht nur anhand der
seit Jahren steigenden Einwohnerzahl und der großen Identifikation der
Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Stadt, sondern auch an den Ergebnissen
zahlreicher Städterankings. So landetet Mainz etwa beim Städteranking 2013 der
Frankfurter DeKaBank unter 39 Plätzen auf dem dritten Platz und musste sich
lediglich München und Frankfurt geschlagen geben. Vor allem in den Bereichen
Arbeitsmarkt und Bildung wurden Spitzenwerte erreicht.
Das
Ranking der DekaBank hat allerdings auch einen Schwachpunkt der Stadt Mainz
aufgezeigt. So hat Mainz erhebliche Defizite hinsichtlich der Grünflächen und
laut Untersuchung sogar eine der geringsten Grünflächenanteile unter allen untersuchten
Städten.
Wenn
Mainz auch zukünftig attraktiv bleiben möchte, dann ist es zwingend notwendig,
die bestehenden Grün- aber auch die Freizeitflächen (Sportanlagen etc.) zu erhalten,
bei Wegfall oder Verringerung für einen entsprechenden Ausgleich zu sorgen aber
auch neue Grün- und Freizeitflächen, insbesondere in den Neubaugebieten, zu
schaffen.
Wie
wichtig Grün- und Freizeitflächen als Naherholungsmöglichkeit für die Bürgerinnen und Bürger sind, wurde in den
letzten Wochen und Monaten etwa bei der Diskussion über Nachverdichtung in
Wohngebieten und den Planungen für neue Wohngebiete deutlich. So forderten
beispielsweise betroffene Anwohnerinnen und Anwohner eine Kompensation für
wegfallende bzw. den Erhalt der Flächen. Zuletzt beklagte sich auch der
Stadtsportverband, dass in den letzten Jahren im Stadtgebiet etliche Sport- und
Freizeitflächen weggefallen sind, ohne dass dafür ein entsprechender Ausgleich
geschaffen wurde.
Es
ist erwiesen, dass Grün- und Freizeitflächen die Lebensqualität in einer Stadt
erhöhen. Angesichts des geringen Anteils an solchen Flächen in Mainz und der Planung
für etliche neue Wohngebiete bzw. Stadtquartiere ist es sinnvoll, eine Grün-
und Freizeitflächenkonzeption zu erstellen, um zukunftsfähige Lösungen zu
erzielen.
Weitere
Begründung erfolgt mündlich.