Begründung:

Mit dieser Entscheidung werden vielfältige Bedürfnisse unserer Lebensgemeinschaften in Mainz gleichzeitig abgedeckt:

Das Versprechen der Kulturdezernentin, den KünstlerInnen der freischaffenden subkulturellen Szene rund um die AktivistInnen der Oberen Austraße eine innerstädtische Wirkungsstätte bereitzustellen, kann endlich erfüllt werden.

Dem oft zitierten Getto-Image der Zwerchallee wird durch die Schaffung dieses Wirkungsfeldes entgegengewirkt, zugleich werden die Grundsteine für einen Wandel hin zu einer vielfältig nutzbaren Begegnungsstätte gelegt.

Den vorübergehend in den Häusern 14 und 16 untergebrachten Flüchtlingen wird das Gefühl der Isolation genommen und die Integration in unsere Gesellschaft durch den direkten Kontakt mit den weltoffenen, meist jungen Menschen der Kulturszene erleichtert.

Die Leerstände werden endlich einer sinnvollen Verwendung zugeführt, ohne dabei die stadtnahe Gesellschaft wesentlich einzubinden, da die AktivistInnen eines soziokulturellen Zentrums bekanntermaßen eine autonome Selbstverwaltung pflegen und die anfallenden Nebenkosten tragen.

Weitere Begründung erfolgt mündlich.

Dieter Hofem

29.08.2013/08:30 h

06.09.2013/18:35 h (Änderung)