Begründung:
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist
die Antidiskriminierungsstelle des
Bundes nach dem Antidiskriminierungsgesetz. Im letzten Bericht des Institutes
wurde festgestellt, dass SchülerInnen in erheblichem Ausmaß Opfer von
Diskriminierungen werden, wenn sie behindert oder homosexuell sind oder einen
Migrationshintergrund haben.
Das
Deutsche Institut für Menschenrechte leitete daraus die Forderung ab, dass an
Schulen, wie bereits in Betrieben Praxis, Antidiskriminierungsbeauftragte
eingeführt werden sollen.
Im
Rahmen eines Modellprojektes sollte in
Mainz geklärt werden, ob bereits vorhandene Stellen an den Schulen wie
Schulsozialarbeiter oder Vertrauenslehrer hierfür eingesetzt werden können,
gesonderte Beauftragte ernannt werden sollten oder diese Stellen an außerschulischen
Stellen eingerichtet werden können.
Gerade angesichts der Diskussion um die
Verlegung der Peter-Jordan-Schule in die Gleisbergschule und der verstärkten
schulischen Inklusion erscheint die Errichtung solcher Stellen als dringlich
notwendig.
Hans-Peter Terno