In enger Abstimmung mit den drei
rheinland-pfälzischen SchUM-Städten, den jüdischen Gemeinden sowie
Wissenschaftlern verschiedenster Fachbereiche verfolgt das Land Rheinland-Pfalz
das Ziel, die drei SchUM-Städte Mainz, Worms und Speyer in die
Weltkulturerbeliste der UNESCO aufnehmen zu lassen. Ein wichtiger Schritt war
am 19. Juni 2012 die Unterzeichnung des Kooperationsvertrages zwischen den
beteiligten Partnern.
Die touristische Bedeutung von Mainz
als SchUM-Stadt ist bisher noch nicht ausreichend beworben und bekannt gemacht
worden. Im Wettbewerb und in Abstimmung mit den Schwesterstädten Speyer und
Worms muss Mainz ein schlüssiges Gesamtkonzept anbieten, das sich gezielt an
die an SchUM interessierten Reisenden richtet. Ein solches Konzept sollte
idealer Weise Stadtführungen, Synagogen- sowie Friedhofsbesichtigungen, wie
auch Museums- und Ausstellungsbesuche enthalten.
Seit der
Eröffnung der neuen Synagoge bestehen zahlreiche Anfragen aus aller Welt,
insbesondere aus den Vereinigen Staaten, mit dem gezielten Wunsch nach einer
Synagogenbesichtigung sowie einem Angebot zu der einst bedeutenden jüdischen
Tradition in Mainz. Zurzeit kann aber leider noch kein komplettes
Besuchsprogramm speziell auf SchUM abgestimmt angeboten werden.