Verbindungen des Arab-Nil-Rhein-Vereins zum Salafismus
Nach Medienberichten ist der
radikal-salafistische Prediger Mohammed Al Arifi mehrfach in den Räumlichkeiten
des Arab-Nil-Rhein-Vereins in Mainz aufgetreten. Der Salafist Al-Arifi erklärt
jungen Männern gerne, dass es erlaubt sei, Frauen zu schlagen, wenn diese
“ungehorsam” sind. Im Internet wird er auch mit üblen Hetzreden gegen
Homosexuelle zitiert. Wegen solcher öffentlicher Äußerungen wurde dieser
Prediger aus Saudi-Arabien für die Schweiz mit einem Einreiseverbot belegt. In
Mainz jedoch durfte Al Arifi in der Al Nur-Moschee des selbsternannten
Vorzeigevereins für Integration, Arab-Nil-Rhein auftreten. Anspruch und
Wirklichkeit gehen hierbei weit auseinander, wie auch der Eintrag auf der
Homepage des Arab-Nil-Rhein-Vereins beweist, der das Männerschwimmen im
Mombacher Hallenbad als „reserviert nur für Muslime“ bewirbt (siehe
Homepage-Kopie vom 07.05.13).
Im Gebäude der Al-Nur Moschee
wird auch die erste staatlich anerkannte und mit Steuergeldern geförderte
muslimische Kita in Rheinland-Pfalz betrieben. Die Reaktionen der zuständigen
Landesministerin und des Landesjugendamtes sind sehr verharmlosend. Irene Alt,
grüne “Integrationsministerin” in Rheinland-Pfalz, lässt ihre Pressesprecherin
darauf verweisen, dass religiöse Prediger in der Moschee auftreten und nicht in
den Räumen der Kita. Ähnlich äußert sich das Landesjugendamt. Man stelle sich
vor, ein freier Träger eine Kita der öffentlich gefördert wird, böte einem
Neonazi in seinen Räumlichkeiten ein Forum, obwohl dieser in anderen Ländern
aus guten Gründen nicht einreisen darf. Der berechtigte Aufschrei in der
Öffentlichkeit und Maßnahmen der Behörden wäre gewiss.