Betreff
Modellprojekt zum stärkeren Ausbau der ambulanten Hilfen in der Eingliederungshilfe und in der Hilfe zur Pflege (SPD)
Vorlage
1476/2012
Art
Anfrage (Stadtrat)

Am 1. Juli 2012 startete das rheinland-pfälzische Sozialministerium gemeinsam mit interessierten Kommunen ein Modellprojekt zum stärkeren Ausbau der ambulanten Hilfen in der Eingliederungshilfe und in der Hilfe zur Pflege.

 

Durch eine veränderte Kostenbeteiligung des Landes an der Finanzierung der Eingliederungshilfe und der Hilfe zur Pflege und eine verbesserte Steuerung vor Ort, sollen Anreize geschaffen werden dem Grundsatz „ambulant vor stationär“ mehr Geltung zu verschaffen und das Angebot an ambulanten Wohnformen auszubauen. Fach- und Finanzverantwortung sollen dazu in eine Hand gelegt werden.

 

Durch gute Steuerung sollen die Hilfen noch stärker am Bedürfnis der betroffenen Menschen orientiert werden. Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der Kostensteigerungen in diesen Bereichen soll dadurch die Selbstbestimmung und Teilhabe behinderter und pflegebedürftiger Menschen gestärkt und gleichzeitig ein Beitrag zur Kostenstabilität geleistet werden.

 

Da mögliche Ersparnisse und Minderausgaben aus dem Modellprojekt wieder dem Land und den kommunalen Haushalten zugutekommen, entsteht für die Kommunen ein zusätzlicher Anreiz personenorientierte ambulante Angebote auszubauen.