Betreff
Gründeroffensive: Inkubatorenmodell als zusätzlichen Impuls für Gründer- und Kreativwirtschaftszene (SPD)
Vorlage
1427/2012
Art
Antrag (Stadtrat)

Begründung:

 

Die Stadt Johannes Gutenbergs entwickelte sich über die Jahrhunderte zu einer Medienstadt mit einem unverwechselbaren Profil. Mainz weist eine große Kompetenz an Informations-, Medien- und Kommunikationskraft auf, die vor allem durch junge kreative Kräfte ergänzt wird.

 

Nördlich des Zollhafens gibt es ein Umfeld junger Unternehmen, die Mainz das Profil einer dynamischen und gestalterischen Medienstadt verleihen. Diese Aktivitäten sollen weiter gefördert und vernetzt werden, um die Kreativwirtschaft zu fördern.

 

Wichtige Impulse sind mit dem Antrag zur Medienstadt Mainz am 9. Mai 2012 bereits auf den Weg gebracht worden. Die Gründeroffensive in Mainz soll die Entwicklung unterstützend begleiten und Anreize für Existenzgründungen schaffen sowie eine Vernetzung der Existenzgründer untereinander mit bereits existierenden und etablierten wirtschaftlichen, universitären und medialen Kräften ermöglichen.

 

Insbesondere im Bereich der Internetszene haben sich in den letzten Jahren einzelne Inkubatoren gegründet. Diese Unternehmen unterstützen junge Start-up-Unternehmen bei der Umsetzung von Geschäftsideen insbesondere mit finanziellen Hilfen. Gleichzeitig begleiten sie die Gründer eng, leisten Beratungsarbeit, bieten personelle Unterstützung wie auch Büroräume an. Eine besondere Chance für junge Start-up-Unternehmen ist es, das sie Zugang zu bestehenden Netzwerken der Inkubatoren gewinnen.

 

Unabhängig davon können Hochschulen, Kammern und in Mainz ansässige Unternehmen durch ein ganzheitliches Konzept das Potenzial der Landeshauptstadt Mainz als kreativen Medienstandort besser nutzen und vermarkten, um so die Entwicklung der Medien- und Kreativwirtschaft auszuweiten.