Bebauungsplan „E 50“
Die Kabel Deutschland GmbH erstellte anhand
von Unterlagen über die Baugebiete E 46 und E 50 eine Kostenkalkulation für
einen möglichen Breitbandausbau. Die hierzu notwendigen Gespräche mit dem
Versorgungsunternehmen über das Baugebiet E 50 führten zu keinem
zufriedenstellenden Ergebnis. Besonders die in Folge der Preiskalkulation von
Kabel Deutschland durch die Stadt zu tragende Wirtschaftlichkeitslücke ist
unverhältnismäßig. Hinsichtlich der Fördervoranfrage bei der Aufsichts- und
Dienstleistungsdirektion (ADD) hat die Stadt auch auf mehrmalige Anfragen keine
Rückmeldungen erhalten. Bis zuletzt bleibt ungewiss, ob das Auswahlverfahren
der Stadt zur Förderung der Breitbandversorgung für Ebersheim erfolgreich ist.
Aus den dargestellten Gründen entschloss
sich die Verwaltung, die Stichstraßen im Baugebiet E 50 fertig zu stellen. Der Abschluss der Maßnahme
erfolgte Mitte Juli 2012. Allerdings konnten im Rahmen der
Erschließungsarbeiten keine Leerrohre verlegt werden, da bedauerlicherweise
keine Haushaltmittel zur Deckung der zusätzlichen Kosten bereit standen.
Die Verwaltung zieht in Erwägung, die
Internetversorgung im Baugebiet E 50 mittels eines LTE – Datenfunks zu
gewährleisten. Hierzu wird die Verwaltung mit den Mobilfunkanbietern Kontakt
aufnehmen und Lösungsansätze ausarbeiten.
Bebauungsplan „E 46“
In einem Gespräch über den Endausbau im
Baugebiet E 46 konnte sich die Verwaltung nach langwierigen Verhandlungen mit
Kabel Deutschland darauf verständigen, dass die Haushalte der Straßen „In den
Kläuern“ und „Hinter der Hecke“ an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Der
Knotenpunkt zum Anschluss der Breitbandkabel befindet sich in der Neugasse.
Trotz des nunmehr positiven
Gesprächsausgangs, war das langjährige Verfahren geprägt von inakzeptablen
Angeboten. Zuletzt ermittelte Kabel Deutschland eine Wirtschaftlichkeitslücke
in Höhe von 1.404,20 €. Die Verwaltung stimmte darauf hin diesem Angebot zu und
unterzeichnete den Erschließungsvertrag, so dass die Bauarbeiten Ende August /
Anfang September beginnen werden. Auch können auf Antrag der Eigentümer ca.
zwei Meter Leerrohr in jedes Hausgrundstück verlegt werden, damit eine künftige
Breitbandanbindung bautechnisch leichter erfolgen kann.