In der Sitzung am 5. Dezember 2007 hat
der Stadtrat einstimmig einen Antrag der CDU-Fraktion verabschiedet, in dem die
Verwaltung gebeten wurde, ein zweckmäßiges Konzept zur Sicherung von wichtigen
Überresten des historischen Mainz in der Altenauergasse zu entwickeln. Dort
werden der Palast des römischen Statthalters von Moguntiacum und die Werkstätte
Johannes Gutenbergs vermutet. Für die Grabungen wurden zudem finanzielle Mittel
in Höhe von 50.000 Euro bereitgestellt.
Da trotz des Stadtratsbeschlusses und
der bereitgestellten 50.000 Euro bis Mitte 2010 noch nicht mit den Grabungen
begonnen wurde, hatte die CDU-Stadtratsfraktion in der Ratssitzung am 30. Juni
2010 eine Anfrage an die Verwaltung gerichtet, in der um Auskunft gebeten
wurde, warum mit den Grabungen noch nicht begonnen wurde. In der Antwort der
Verwaltung wurde mitgeteilt, dass mit der wissenschaftlichen Grabung im
Frühjahr 2011 begonnen werden könne und diese ein wichtiger Teil des
Jahresprogramms „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ sei.
Trotz dieser Ankündigung haben die
Grabungen in der Altenauergasse bis heute nicht begonnen.