Betreff
‚Hilfe-Inseln' auf dem Schulweg der Mainzer Kinder (ödp/Freie Wähler)
Vorlage
1470/2011
Art
Antrag (Stadtrat)

Begründung:

Die ‚Hilfe-Inseln’ sollen Kindern in Gefahrensituationen als Anlaufstelle dienen. So zum Beispiel, wenn sie von fremden Personen angesprochen werden. Auch wenn es einem Kind nicht gut geht oder es Zeuge einer Straftat geworden ist, soll es die Dienste der ‚Hilfe-Inseln’ in Anspruch nehmen. Die Geschäfte für die Hilfe-Inseln sollten gezielt an den Schulwegen der Kinder ausgewählt werden. Sie sollten mit einheitlichen Plakaten in den Schaufenstern gekennzeichnet sein. Darüber hinaus sollten Schulen und Eltern die Kinder über die Hilfe-Inseln informieren. Eltern könnten das Angebot vor allem dadurch unterstützen, dass Sie mit ihren Kindern den Schulweg abgehen und ihnen die Geschäfte, die zu den Hilfe-Inseln gehören, zeigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Geschäften werden für solche Fälle, in denen Kinder bei ihnen Hilfe suchen, mit einem Notfallplan ausgestattet, um die örtlich zuständige Polizei, Rettungsdienste oder die Schule zu informieren.

Ein anschauliches Beispiel für diese Hilfe-Inseln ist im benachbarten Wiesbaden-Schierstein zu finden. Dort hat sich das Konzept der Hilfe-Inseln bereits seit mehreren Jahren etabliert.

 

Die weitere Begründung erfolgt mündlich.