Hybrid-Oberleitungsbusse (HO-Busse) können im Gegensatz zu klassischen Oberleitungsbussen Streckenabschnitte ohne Oberleitung batteriebetrieben zurücklegen. Das macht einen Infrastrukturausbau überflüssig und spart somit Kosten. Darüber hinaus schafft es Freiheiten bei der Streckenführung, da die Busse nicht spurgebunden eingesetzt werden müssen. In anderen Städten wie Genf, Peking, Neapel u. v. m. werden Oberleitungsbusse schon seit langem eingesetzt.

Die Mainzer Mobilität setzt beim ÖPNV bisher auf die Straßenbahn, E-, Wasserstoff- und Diesel-Busse. Lange wurde die Strategie verfolgt, nur zwei Systeme zu betreiben. Dieser Grundsatz wurde nun aufgegeben. Das eröffnet die Möglichkeit, noch einmal über HO-Busse nachzudenken.