Betreff
Sogenannte "Barbershops" in Mainz (AfD)
Vorlage
0564/2020
Art
Anfrage (Stadtrat)

Im Zusammenhang mit zunehmender „Clan-Kriminalität“ rücken sogenannte „Barbershops“ in den Focus der Sicherheitsbehörden. Erste Razzien in NRW bestätigten den Verdacht der Polizei, dass in manchen Läden nicht nur Bärte gestutzt werden. Die Polizei hat laut Medienberichten in letzter Zeit eine auffällige Häufung an Gewerbeanmeldungen in dem Friseurhandwerk insbesondere in Großstädten festgestellt. Auch in Mainz-Mombach und in der Neustadt sind derartige Entwicklungen feststellbar. „Barbershops sind ein neues Phänomen, das in unseren Kontrollfokus gerückt ist. Die Shops werden in diesem Jahr im Zusammenhang mit Clans das Thema werden“,  wird ein Polizeisprecher zitiert.

 

 

„Erste polizeiliche Erkenntnisse zeigen, dass Barbershops im Einzelfall von kriminellen Clan-Mitgliedern betrieben und durch das Clan-Milieu als Treffpunkt und Rückzugsmöglichkeit genutzt werden“, sagte eine Sprecherin des Landesinnenministeriums NRW. Erst vor wenigen Wochen waren in Berlin-Wedding 14 Barbershops kontrolliert worden. Zwei Läden wurden geschlossen, drei Menschen wegen unerlaubten Aufenthaltes vorläufig festgenommen.