Begründung:
Wie vielfache Eingaben und Proteste von
Einwohnerinnen und Einwohnern in den letzten Wochen belegen, entsprechen die zu
Mitte Dezember vergangenen Jahres getroffenen Neuregelungen der MVG nicht den
wirklichen Bedürfnissen der Mainzer Familien.
Der Wiesbadener Oberbürgermeister hat sich
in souveräner Weise öffentlich für eine Mitnahmeregelung ausgesprochen, die
gerade Familien mit mehreren Kindern entlastet, „wo immer es geht“. Der
Magistrat hat sich am 28. Januar 2014 dementsprechend dafür ausgesprochen, zu
den alten Regelungen wieder zurückzukehren.
Aus diesem Grund sollte der Mainzer Stadtrat
den Oberbürgermeister als obersten Repräsentanten der Verwaltung sowie die im
Aufsichtsrat der MVG vertretenen Stadtratsmitglieder dazu auffordern, sich für
eine einheitliche Regelung im Rhein-Main-Verkehrsverbund einzusetzen.
Wenn eine Vereinheitlichung der Regelungen
im Gebiet des RMV erfolgen soll, dann muss die bessere, bislang in Mainz und
Wiesbaden praktizierte Regelung das Ziel sein und nicht die schlechtere
Variante.