Einrichtung eines Pilotmodells "Frischküche" in städtischen Kindertageseinrichtungen (Kitas)
Der
Stadtrat beschließt, nach Vorberatung des Jugendhilfeausschusses (JHA), die
Umsetzung des Vorschlages der Arbeitsgruppe (AG) Kita-Verpflegung vom
17.10.2019 und beauftragt die Verwaltung mit der Einrichtung eines Pilotmodells
„Frischküche“, welches von der AG Kita-Verpflegung des JHA erarbeitet wurde und
folgenden Inhalt hat:
1. Umsetzung des Pilotmodells als
Cluster-Küche (hierbei handelt es sich um eine Frischküche, die von ihrer
Kapazität so ausgerichtet ist, dass mehrere Kitas in örtlicher Nähe versorgt
werden können). Ergibt sich auf Grund der Rahmenbedingungen eine schnellere
Umsetzung einer kleineren Frischküche, die sich nicht als Cluster-Küche eignet,
soll auch diese umgesetzt werden.
2. an einem Standort, der die
schnellstmögliche Umsetzung gewährleistet,
3. jedoch Wirtschaftlichkeitsaspekte
und Nachhaltigkeit berücksichtigt.
4. Fremdvergabe des Küchenbetriebs
unter Berücksichtigung der Qualität der Verpflegung.
5. Die Verwaltung soll in den
Stadtteilen entsprechende Standorte auf die Eignung zur Cluster-Küche prüfen.
6. In dem Pilotmodell werden
Erfahrungen bzgl. des Einsatzes von Küchen- und Ausgabepersonal gesammelt und
ausgewertet.
7. Künftige städtische Kitas
(Baukasten-Kitas) werden mit Frischküche geplant bzw. die Einrichtung einer
Cluster-Küche oder einen einzelnen Frischküche ist zu prüfen (Berücksichtigung
z.B. der Verkehrssituation, Zufahrtsmöglichkeiten).
8. Die Wohnbau wird beauftragt, die
Küche in der Kita Alte Patrone umzuplanen, mit dem Ziel, dort in 2020 das
Modellprojekt „Clusterküche“ zu beginnen.
Bestandteil des Pilotmodells ist die Schaffung der notwendigen personellen und infrastrukturellen Ressourcen innerhalb der Verwaltung. Die notwendigen Finanzmittel werden mit separaten Beschlussvorlagen für die Gremien beantragt.