Der Bahnhofsvorplatz ist für viele Menschen, insbesondere für Gäste
und Touristen, oftmals das erste, was sie von der Stadt Mainz sehen. Seit
langem gibt der Platz aber keinen positiven Eindruck ab. Am 27. April 2012 hat
deshalb die Mainzer Rhein-Zeitung die Probleme thematisiert. In dem Artikel
heißt es unter anderem wörtlich: „Die leer stehenden Gebäude gegenüber des
Hauptbahnhofs sind das eine. Doch mehr noch als am traurigen Dornröschenschlaf
des Hotels Central Eden oder an der 60-er-Jahre Hässlichkeit des früheren
Ärzte-Hochhauses stören sich viele Passanten daran, was ihnen auf dem
Bahnhofsvorplatz so begegnet. Da kreuzen Gruppen von gepiercten Punkern mit
steilen Frisuren oder in Schwarz gekleidete “Goths“. Obdachlose treffen sich an
Bushaltestellen, bei sich ihre Hunde ohne Leine. Die Tiere sind zwar meist friedlich,
liefern sich aber mit anderen Hunden schon mal eine Bellerei. Betrunkene pöbeln
und streiten sich laut – das alles ist wohl nicht gefährlich, aber keine
Visitenkarte am Entree der Stadt.“