Begründung:
Der vorgelegte
Bebauungsplanentwurf lässt die stichhaltigen Argumente der jetzigen Bewohner
des MLK-Parks vollkommen außer Acht. Dies betrifft vor allem die Anzahl der
Geschosse und die Gesamthöhe der Bebauung. Bei der Nachbearbeitung des
Bebauungsplanentwurfs hätte die Verwaltung beachten müssen, dass die
Geschossflächenzahl (GFZ) laut Baunutzungsverordnung (BauNVO) nicht über 1,2
liegen darf, damit der Gesamtcharakter des Wohngebietes halbwegs erhalten
bleibt. Dies betrifft alle Nachverdichtungsgrundstücke. Es muss nach Meinung
von ÖDP/Freie Wähler verhindert werden, dass die Gesamthöhe der Neubauten, die
Höhe der umgebenden Bebauung übersteigt.
Eine weitere
Nachverdichtung des King-Park bringt zahlreiche Folgeprobleme, wie z.B. Wegfall
von Grün- und Erholungszonen, eine Eskalation der jetzigen Parkplatznot, einen
Verkehrskollaps an den Knotenpunkten des Martin-Luther-King-Wegs aber auch in
der Wallstr. und die Beeinträchtigung der Verkehrssicherheit vor den beiden
Schulen in der John-F.-Kennedy-Straße. Der jetzige Bebauungsplan stellt leider
nicht sicher, dass die Nachverdichtung behutsam und im verträglichen Rahmen
erfolgt. Insgesamt sollten nicht mehr als 120 bis 140 Wohneinheiten, bezogen
auf den jetzigen Bestand, im gesamten King-Park zusätzlich realisiert werden.
Die weitere Begründung erfolgt mündlich.