Betreff
Verbrennung pflanzlicher Abfälle (ödp/Freie Wähler)
Vorlage
0487/2012
Art
Anfrage (Stadtrat)

Einer Pressemitteilung der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd vom 15.02.2012 (siehe Anlage) ist zu entnehmen, dass im Jahr 2011 die Stadt Mainz bei der Verbrennung pflanzlicher Abfälle in freier Flur im Vergleich zu den übrigen Städten und Landkreisen in Rheinland-Pfalz sehr hohe Zahlen aufweist. So liegt sie zum Beispiel mit 3300 m³ bei der Menge in Kubikmetern auf Platz 2. Erstaunlich ist jedoch der extrem hohe Wert der verbrannten pflanzlichen Abfälle in Kubikmetern pro Quadratkilometern, hier ist die Stadt Mainz mit 69,7 m³ pro km² Spitzenreiter. Die übrigen Städte und Landkreise weisen hier Zahlen zwischen 0 (Stadt Ludwigshafen) und 20,1 m³ pro km² (Stadt Kaiserslautern) auf.

 

Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen in freier Flur ist nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch unökologisch. Zum einen sind die Grünabfälle verwertbar bzw. kompostierbar, zum anderen bedeutet das Verbrennen solcher Abfälle in freier Natur eine erhebliche Rauch- und Geruchsbelästigung.