2012
ist das Europäische Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen
den Generationen.
Es
soll Gelegenheit geben, darüber nachzudenken, dass die Europäer länger leben
und länger gesund bleiben als je zuvor – und uns der Chancen bewusst zu werden,
die darin stecken.
Durch
aktives Altern erhalten die Generation der geburtenstarken Jahrgänge und
die älteren Erwachsenen von morgen die Chance,
- länger
im Erwerbsleben zu bleiben und ihre Erfahrungen weiterzugeben,
- sich
weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und
- ein
möglichst gesundes und erfülltes Leben zu leben.
Aktives
Altern ist auch der Schlüssel zur Wahrung der Solidarität zwischen den
Generationen in Gesellschaften mit immer mehr älteren Menschen.
Die
Verpflichtungen
- können
sich auf Bereiche wie Beschäftigung, Beteiligung an sozialen Aktivitäten,
Erwachsenenbildung, Freiwilligentätigkeiten von Senioren, eigenständige
Lebensführung, Altern in Gesundheit usw. beziehen,
- können
von jeder öffentlichen und privaten Einrichtung eingegangen werden,
- können
Hindernisse beseitigen helfen, die ältere Menschen davon abhalten, länger
im Erwerbsleben zu verbleiben,
- können
öffentliche Sensibilisierungsdebatten beinhalten,
- können
Aktionsschwerpunkte festlegen.
Städte
können sich an dem Programm „Age-friendly cities“ (Altersgerechte Städte) der
Weltgesundheitsorganisation beteiligen. Unternehmen können die
Arbeitsbedingungen älterer Arbeitnehmer verbessern. Organisationen der
Zivilgesellschaft können Freiwilligentätigkeiten von Senioren fördern.
Die
EU hat in den Bereichen Beschäftigungsstrategie, Erwachsenenbildung,
öffentliche Gesundheit und Informationsgesellschaft bereits Initiativen zur
Förderung des aktiven Alterns ins Leben gerufen. Mit dem Europäischen Jahr
werden diese Initiativen stärker ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt.
Fördermöglichkeiten
bestehen im Rahmen von EU-Programmen wie dem Europäischen Sozialfonds, dem
Programm für lebenslanges Lernen und dem Forschungsrahmenprogramm.
Den
gravierenden Veränderungen, die der steigende Anteil der älteren Menschen an
der Bevölkerung mit sich bringt, wollen wir mit nachhaltigen politischen
Lösungen und innovativen Handlungsstrategien begegnen. Zugleich wollen wir aber
auch alle anderen gesellschaftspolitischen Akteuren ermutigen und unterstützen,
neue Bilder vom Alter und neue Angebote für ältere Menschen zu entwickeln.