Begründung:
„In den nächsten
sechs bis zehn Jahren bleibt die Bibliothek mit ihren 650 000 Bänden im
historischen Gebäude, das wir entsprechend ertüchtigen werden“, sagte Bau- und
Kulturdezernentin Marianne Grosse am 12.11.2011 in der Allgemeinen Zeitung
Mainz.
Die notwendige
Sanierung des Bibliotheksgebäudes in der Rheinallee 3 B ist daher derzeit nur
für die nächsten Jahre aufgeschoben. Daher muss die Verwaltung Planungsoptionen
entwickeln und diese mit Blick auf Sanierungskosten, Flächenbedarf,
Gebäudestatik, Verfügbarkeit und Synergieeffekte prüfen. Eine Option dabei ist
die Verlagerung des Stadtarchivs in ein anderes Gebäude, um damit neue Flächen
für die Wissenschaftliche Stadtbibliothek in der Rheinallee zu schaffen.
Außerdem ist zu klären, ob bei der erforderlichen Sanierung des Gebäudes in der
Rheinallee die Bibliothek vorübergehend verlagert werden muss.
Die o.a.
Standortoptionen können – je nach Möglichkeiten – auch zu anderen Effekten
führen. So wäre der Standort am Münsterplatz gleichermaßen eine städtebauliche
Aufwertung für diesen Bereich.
Auch die Nutzung
der Neutorschule für das Stadtarchiv in Verbindung mit einem stadthistorischen
Institut und der Nachbarschaft zum RGZM kann wiederum die Stärkung und
Bündelung stadthistorischer Forschung bedeuten.
Die weitere
Begründung erfolgt mündlich.