Die
Allgemeine Zeitung Mainz publizierte Anfang November 2011 eine Zeugenaussage
des Geschäftsführers der Wohnbau Mainz GmbH, Herrn Thomas Will, vor der
Strafkammer des Landgerichts Koblenz wie folgt:
„Wohnbau-Geschäftsführer
Thomas Will musste auf Nachfragen nicht nur von Laubs Verteidigern, sondern
auch von Richter Dr. Winfried Hetger und Staatsanwältin Tanja Beck einräumen,
im Aufhebungsvertrag vom 17. August 2009 für die Verbindlichkeiten von Mainz 05
gegenüber der Wohnbau zum Bau der VIP-Tribüne im Bruchwegstadion eine eher
unkonventionelle Lösung gewählt zu haben. Die noch bestehende Forderung von
1,149 Millionen Euro reduzierte sich für die Nullfünfer auf 600.000 Euro,
aufgeteilt in zwei inzwischen bezahlten Raten.
Und das
kam so: Abgezogen wurde nicht nur die Summe von 320.000 Euro für zwei
Sponsorenverträge à 125.000 Euro und 35.000 Euro über je zwei Jahre, zahlbar
also November 2008 und 2009, die noch die alte Wohnbau-Geschäftsführung
abgeschlossen hatte. Darüber hinaus einigten sich Will und Laubs Nachfolger Dr.
Michael Albertz mit Mainz 05, die klamme Wohnbau werde auch weiter
Sponsor-Leistungen wie VIP-Karten oder VIP-Räume für Wohnbau-Veranstaltungen im
Wert von über 200.000 Euro in Anspruch nehmen.“