Begründung:
Die
Nutzung des Fahrrades zur Entlastung des Autoverkehrs ist ein wichtiges Ziel
der Verkehrspolitik in Mainz. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die sichere
Abstellmöglichkeit für Fahrräder, die vor Diebstahl, Vandalismus und Witterung
schützt. Insbesondere in den enger bebauten Innenstadtbereichen, z.B. in der
Neustadt und in Altbaugebieten, stehen derartige Möglichkeiten nicht in
ausreichendem Umfang zur Verfügung. Hauseingänge, Flure oder Treppenhäuser sind
dafür nicht geeignet. In anderen Städten – beispielsweise in Dortmund und
Hamburg, dort schon seit über 10 Jahren – wurden deshalb Fahrradhäuschen errichtet,
in denen jeweils 12 Fahrräder einen abschließbaren Platz finden. Die Kosten je
Häuschen betragen ca. 6.000 €. Die Fahrradeigner müssen für die Miete aufkommen, mit der die Investitionskosten,
die Betriebskosten und die Versicherung gedeckt werden. Der Platzbedarf für
diesen ansprechenden, zwölfeckigen Rundbau aus Stahl und Holz beträgt 6 qm.
Die Prüfung soll zeigen, unter welchen Bedingungen ein solches Projekt auch in Mainz durchgeführt werden kann. Dabei sollte die Umsetzung für die Stadt kostenneutral erfolgen.
Eine nähere Begründung erfolgt mündlich.