Begründung:
Unter dem Motto
„Wählen leicht gemacht – ich bin dabei“ hat der niedersächsische
Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen, Karl Finke, einen
„Wahlassistenten“ zur Kommunalwahl herausgegeben, weil die unterschiedlichen
Stimmabgabeverfahren gerade bei Kommunalwahlen eine Wahl nicht immer einfach
machen.http://www.behindertenbeauftragter-niedersachsen.de/presse_bblni/2011/Quartal-III11/Wahl.pdf
Diese Broschüre erläutert den gesamten Wahlablauf:
Vom Eintreffen der Wahlbenach-richtigung über das Stimmabgabeverfahren bis hin
zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses wird jeder Aspekt der Wahl Schritt für Schritt
erklärt. Damit die Wahlhilfebroschüre ihren Zweck erfüllt, ist sie in leichter
Sprache gehalten und mit Illustrationen ergänzt. Menschen mit Behinderung
wollen mitbestimmen, also auch selbst in Räten und Parlamenten vertreten sein. Menschen mit Behinderungen zur wirklichen Teilhabe an einer
freien Gesellschaft zu befähigen ist das Ziel. Die aktive
aber auch die passive Wahl ist für behinderte Menschen deshalb von hoher
Bedeutung. Mit dieser Broschüre soll den Menschen auch die Angst vor
„dem Gewählt werden“ genommen und sie ausdrücklich hierzu ermutigt werden.
Der Stadtrat vertritt die Auffassung, dass die Broschüre „Wählen leicht gemacht – ich bin dabei“ auch ein gutes Instrument für zukünftige Kommunalwahlen in der Stadt Mainz sein kann. Bürgerrechte haben, heißt sie auch zu nutzen, also zur Wahl gehen, aber auch selbst gewählt werden können.