Begründung:

Das Kurfürstliche Schloss ist der wichtigste Profanbau der Stadt Mainz. Derzeit wird der Rheinflügel größtenteils durch das Römisch- Germanische- Zentralmuseum (RGZM) genutzt. Durch dessen absehbaren Umzug in das durch das Land Rheinland-Pfalz neu zu bauende Archäologische Zentrum in der südlichen Altstadt, können diese Räumlichkeiten künftig einer neuen Nutzung zugeführt werden. Da die Congress Centrum Mainz GmbH (CCM) den Diether- von- Isenburg- Flügel seit Jahrzehnten bereits erfolgreich als Kongress- und Veranstaltungszentrum nutzt, liegt es nahe, nach dem Auszug des RGZM auch den Rheinflügel künftig als Tagungs- und Seminarzentrum vorzusehen. Die dazu notwendigen Investitionen könnten zumindest teilweise über die dabei zusätzlich entstehenden Einnahmen der CCM finanziert werden. Das Schloss gehört außerdem seit einigen Jahren der Vereinigung Historic Conference Centres of Europe an, was die besondere Attraktivität dieses Tagungsortes für Veranstaltungen unterstreicht. Die CCM hatte bereits im Jahr 2009 ein Nutzungskonzept erstellt, das die Einrichtung eines Seminar- und Tagungszentrums darstellt und dieses in den zuständigen städtischen Gremien, wie auch in einigen Fraktionen vorgestellt. Demnach gibt es einen großen bisher ungedeckten Bedarf an attraktiven und technisch topp ausgestatteten Veranstaltungsräumlichkeiten zwischen 40 und 300 qm Größe. Die CCM hatte daher ihr vorgestelltes Nutzungskonzept darauf ausgerichtet und in den Planungen berücksichtigt.

Um der CCM Planungssicherheit zu geben und die Attraktivität von Mainz als historischen Kongressstandort zu steigern, ist eine Unterstützung dieses Vorhabens durch den Stadtrat notwendig.

Weitere Begründung erfolgt mündlich!