Begründung:
Der
demographische Wandel ist auch in der Stadt Mainz zu spüren. So wird in den
kommenden Jahren die Zahl der älteren Menschen weiter zunehmen. Mit dieser
Entwicklung sind auch verschiedenen Herausforderungen für die Stadt und ihre
Bürgerinnen und Bürger verbunden. Erste Veränderungen sind bereits jetzt zu
beobachten. So haben sich in den vergangenen Jahren immer stärker neue,
alternative Wohnformen gebildet. Beispielhaft sei hier das Wohnprojekt Layenhof
im Stadtteil Finthen genannt. Vielfach handelt es sich dabei um
generationenübergreifende Projekte.
Die
Einrichtungen verstehen sich als Orte der Begegnung für Menschen aller
Generationen. Ein wichtiges Ziel ist es, Menschen aller Altersgruppen
zusammenzubringen. Dabei steht das Verständnis füreinander, gegenseitige Hilfe
und Unterstützung im Vordergrund. Die Bewohnerinnen und Bewohner dieser
generationenübergreifenden Projekte leben weiterhin selbstbestimmt, aber eben
gemeinsam unter einem Dach und übernehmen Verantwortung füreinander. Die
unterschiedlichen Generationen können gegenseitig voneinander lernen und
profitieren. Beispiele könnten etwa die Hilfe im Alter, Betreuung von Kindern
oder die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sein. Dabei leisten die
Einrichtungen auch einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche
Miteinander in der Stadt bzw. im Stadtteil sowie für die Integration.
Die
CDU-Stadtratsfraktion hält angesichts des demographischen Wandels eine
Förderung dieser generationenübergreifenden Wohnprojekte für überaus wichtig.
Diese Wohnformen könnten gerade auch in
unserer Stadt eine sinnvolle Alternative zu stationären Einrichtungen sein, denn
viele ältere Menschen wünschen sich ein intensiveres Miteinander der
Generationen. Gerade um bestehende oder mögliche zukünftige Projekte zu fördern
bzw. zu realisieren wäre ein Konzept, in dem der Bedarf sowie Förder- und
Realisierungsmöglichkeiten dargestellt sind, als erster Schritt sinnvoll und
wichtig.
Weitere
Begründung erfolgt mündlich.