Die Verwaltung hat Kontakt zum
Geographischen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aufgenommen,
um die Zusammenarbeit zu erfragen. Der zuständige Professor kann jedoch diese
Aufgabe nicht annehmen, da er zur Zeit und auf unabsehbare Dauer vollständig
ausgelastet ist. Eine andere Ansprechperson diesbezüglich gibt es nicht.
Die Verwaltung hat daher eigenständig eine
Bestandsanalyse durchgeführt mit folgendem Ergebnis:
Bei den Einheiten im Erdgeschoss in der
Boppstraße (gesamt 63) handelt es sich zu 28,57 % um reine Wohnhäuser (18),
66,67 % um Ladenlokale (42) und 4,76 % gewerbliche Leerstände (3). Hinzu kommt
die leerstehende Trinkhalle an der Straßenbahnhaltestelle „Lessingstraße“.
Überwiegend sind Dienstleister angesiedelt
(40,48 %), darunter drei Internetcafés und vier Frisöre plus 2 weiteren, welche
ihren Eingang zur Boppstraße haben. Zudem drei Apotheken, vier
Elektrohandelsläden und zwei Imbisse.
Filialen eines Lebensmitteldiscounter sowie
eines Drogeriemarkts sichern die Nahversorgung und fungieren als Ankermieter.
Von 45 potenziell zu vermietenden
Gewerbeeinheiten stehen insgesamt drei leer. Dies entspricht einer
Leerstandsquote von 6,7%. Zwei dieser Leerstände ergeben sich aus dem
ehemaligen Schlecker Ladenlokal. Dieses ist nun zweigeteilt und für die
Hausnummer 26 scheint ein Nachmieter gefunden zu sein.
Die Verwaltung schreibt die Eigentümer der
drei Leerstände an, um die Vermittlung an potenzielle Mieter anzubieten und
erfragt gleichzeitig die Bereitschaft zur Zwischennutzung für kulturelle und
soziale Zwecke.