Betreff
Eindämmung der Spielhallen-Flut in Mainz (FDP)
Vorlage
1614/2010
Art
Anfrage (Stadtrat)

In Mainz ist wie in anderen Städten auch eine drastische Erhöhung der Anzahl von gewerblichen Spielhallen zu beobachten. Diese gesteigerte Anzahl der Spielhallen verbunden mit der Möglichkeit in einem Objekt mehrere Spielhallen nebeneinander zu betreiben und damit die maximal zulässige Anzahl von 12 Automaten pro Spielhalle legal zu erhöhen führt dazu, dass deutschlandweit mittlerweile nach Presseinformationen mehr als 200 000 Menschen spielsüchtig sind und damit teilweise ihre eigene wie auch die finanzielle Existenz ihrer Familien gefährden.

Viele Städte und Gemeinden sehen in der wachsenden Anzahl der Spielhallen eine deutliche Gefährdung der Bevölkerung und versuchen deshalb diese einzudämmen.

Möglichkeiten dazu ergeben sich offenbar über das Baurecht wie auch über die Höhe der Vergnügungssteuer, die die betroffenen Kommunen direkt selbst beeinflussen können.