Betreff
Kundenbewegungen im Bürgerservice und in den Ortsverwaltungen (CDU)
Vorlage
1229/2010
Art
Anfrage (Stadtrat)

Oberbürgermeister Jens Beutel gratulierte in diesem Monat dem Bürgeramt der Stadt Mainz zum zehnjährigen Jubiläum. Den Bürgerinnen und Bürgern wird dadurch ein Service ohne lange Wege und Wartezeiten ermöglicht, was sich über die direkte Bürgernähe und Erreichbarkeit vor Ort in den Ortsverwaltungen positiv fortsetzt. Insbesondere das über die Fläche verteilte Angebot stellt für die CDU ein unverzichtbares Element effektiver kommunaler Dienstleistungen dar, bei denen der Bürger im Vordergrund steht.  Interessant war dabei die Anzahl von 860.000 Bürgerbewegungen allein im Bürgerservice in zehn Jahren, die von Oberbürgermeister Jens Beutel genannt wurde. Somit haben also durchschnittlich 86.000 Bewegungen pro Jahr stattgefunden.

 

In einer Präsentation der Verwaltung wurden den Ortsvorstehern im Jahr 2007  Zahlen über Kundenbewegungen im Bürgerservice des Bürgeramtes der Stadt Mainz genannt. Dies geschah im Zuge von Überlegungen der Verwaltung, die Ortsverwaltungen personell zu schwächen oder gar ganz zu schließen. Dabei wurde das Missverhältnis zwischen Bewegungen im Bürgeramt und Bewegungen der Ortsverwaltungen hervorgehoben und man gab die Zahl von 120.000 Bewegungen im Bürgeramt im Jahr 2006 an, um deutlich zu machen, wie stark das Bürgeramt in Mainz gegenüber den Ortsverwaltungen sei (siehe beigefügte Statistik vom 8. Juni 2007).

 

Nach den nun veröffentlichten Zahlen muss man davon ausgehen, dass die damaligen Zahlen der Kundenbewegungen der Ortsverwaltungen bereits in den 120.000 Bewegungen inkludiert waren. Damit ergäbe sich ein deutlich anderes Verhältnis zwischen den Leistungen des Bürgeramtes in der Stadt Mainz zu den Ortsverwaltungen. Der Bürgerservice in Mainz hätte demnach in 2006 lediglich 89.000 Bewegungen gehabt und somit würde auch die nun genannte Zahl von 860.000 Bewegungen in 10 Jahren passen.