Begründung:

Im Rahmen des Quartiersmanagements der Mainzer – Neustadt wurde im Frühjahr des Jahres 2009 eine Planungswerkstatt Bildung durchgeführt.

Hierbei wurde träger- und institutionsübergreifend ein besonderer Handlungsbedarf in der Bildungsförderung von Kindern, Jugendlichen und Familien festgestellt.

Als Praxisbeispiel wurde in einem weiteren Treffen der Bildungskonferenz Mainz-Neustadt das bundesweit anerkannte Modell Mo.Ki Monheim für Kinder vorgestellt.

Diesem strategischen kommunalen Ansatz gelingt es beispielhaft, eine Präventionskette zur Bildungsförderung, mit dem Ziel der Chancengleichheit von Kindern, Jugendlichen und Familien, aufzubauen.

Ziel der Strategie ist es,

-          möglichst vielen Kindern eine erfolgreiche Entwicklungs- und Bildungskarriere zu eröffnen und diese abzusichern,

-          den wissenschaftlich erwiesenen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzuheben,

-          insbesondere den Kindern in sozialen Brennpunkten eine bessere Chance auf Bildung, Erziehung und Förderung und somit auf ein selbst bestimmtes Leben zu eröffnen.

-          Kindeswohlgefährdungen zu verhindern oder frühest möglich wahrzunehmen.

Mo.Ki ist ein kommunaler Präventionsansatz, der einen systematischen Umbau der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort – weg von der Reaktion auf Defizite hin zur Prävention als aktive Steuerung und Gestaltung – zum Ergebnis hat. Er stellt das Kind und seine Entwicklung in den Mittelpunkt aller Bemühungen.

Im Zentrum des für Mainz zu entwickelnden Konzeptes soll zunächst die KiTa stehen, die durch ihren familienorientierten Ansatz eine frühe Förderung und gleichzeitige Unterstützung der Eltern ermöglicht.

Für die Landeshauptstadt Mainz ist es bedeutsam, allen Kindern gleiche Chancen zu vermitteln. Insbesondere Kinder sozial benachteiligter Familien bedürfen einer institutionsübergreifenden, individuellen Förderung.

Weitere Begründung erfolgt mündlich!