Presseberichten zufolge gelingt es möglicherweise der Deutschen Anlage-Leasing (DAL) nicht, ihre Pläne für die Verlegung ihres Geschäftssitzes nach Wiesbaden zu realisieren, da wegen eines Chemiefachhandels in der Nachbarschaft keine Bebauung auf dem ins Auge gefassten Grundstück im Schiersteiner Hafen erfolgen darf.
Wenn es dem Wirtschaftsdezernenten schon in der Vergangenheit nicht gelungen ist, die seit Jahren in Mainz mit vielen Arbeitsplätzen ansässige und als Gewerbesteuerzahler bekannte DAL von ihren Abwanderungsbestrebungen nach Wiesbaden abzubringen und durch ein geeignetes Grundstücksangebot in Mainz in repräsentativer Lage zu halten, so ist es jetzt, bei dieser für die DAL ungewissen Situation im Interesse der Stadt unabdingbar, dass das Wirtschaftsdezernat schnell und kompetent handelt, zumal dem Vernehmen nach seit geraumer Zeit bereits Gespräche seitens der DAL mit den Stadtwerken Mainz wegen einer möglichen Ansiedlung im Zollhafen laufen.