Betreff
Vorbereitung der Stadt auf eventuelle Blackout-Gefahr (persönliche Anfrage)
Vorlage
1705/2022
Art
Anfrage (Stadtrat)

Aufgrund der derzeit herrschenden volatilen Situation bezüglich der Energie-verfügbarkeit, vor allem aber auch der Energiepreise wird vermehrt über die Gefahr von Blackouts oder zumindest Brownouts im kommenden Winter dis-kutiert. Während ein Blackout im Sinne eines großflächigen und langanhal-tenden Stromausfalls von den Experten als sehr unwahrscheinlich angese-hen wird, könnten einzelne Brownouts als kontrollierte Lastabschaltungen notwendig werden, um das Stromnetz stabil zu halten.

 

Der Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Ralph Tiesler, hatte jüngst in der „Welt am Sonntag“ entsprechende Befürchtungen geäußert, diese aber wenige Tage später wieder relativiert. Die Bundesnetzagentur hatte interveniert und erklärt, „die Wahrscheinlichkeit sei gering, dass erzwungene Abschaltungen im kommenden Winter erforderlich werden“. Werde jedoch (zu) wenig Strom durch Wind- oder Solarkraft produ-ziert, müsse (sehr) viel Strom im Ausland zugekauft werden, was zu regiona-len Überlastungen der Netze in Deutschland führen könne.

 

In diesem Zusammenhang hieß es auch, manche Kommunen und Behörden seien „wirklich mustergültig“ aufgestellt und auf solche Situationen vorbereitet.

 

Deshalb erbitte ich in dieser persönlichen Anfrage folgende Auskünfte: