Die Auswirkungen des
Klimawandels in Mainz werden immer spürbarer. Laut den Modellierungen des
Projekts „klimprax“ wird die Anzahl an Hitzetagen sowie Tropennächten in
Zukunft immer weiter ansteigen. Hiervon sind insbesondere alte und kranke
Menschen sowie Kinder betroffen. Auch die städtischen Bäume leiden zunehmend
unter dem Klimawandel und der damit verbundenen Trockenheit. Im Antrag zum
Klimanotstand wurde bereits klar, dass das Handeln zur Verbesserung des Klimas
und der Abmilderung der rapiden Erderwärmung auch personelle Aufstockungen
notwendig macht. Die vergangenen Hitzesommer haben Spuren bei den Bäumen in
Mainz hinterlassen, Trockenstress gefährdet eingewachsenen und neu
gepflanzten Baumbestand, eine verstärkte
Pflege ist wesentlich. Populistische
Überbietungswettbewerbe schaffen keine neuen Standorte für Bäume und helfen
Bäumen nicht in den aktuellen klimatischen Begebenheiten zu überleben.
Von größter Bedeutung
sind daher entsiegelte Flächen und Bäume auf den Plätzen und in den Straßen der
Stadt. Als Schattenspender, zur CO2-Bindung, zur Reinigung der Luft und für die
Befeuchtung. Bäume wirken positiv auf das menschliche Wohlbefinden.
Leider scheitert ein
„Baumprojekt“ bisher nicht nur an den personellen Rahmenbedingungen sondern
auch an der Tatsache, dass Versorgungsleitungen die Pflanzung von Bäumen behindern.
In anderen Städten ist es möglich, Versorgungsleitungen in der Baumplanung unterschiedlich zu
bewerten damit trotz
Versorgungsleitungen mehr grün in die Städte gebracht werden kann.