hier: Telekom VDSL-Ausbau
Die Verwaltung nimmt wie folgt
Stellung:
Sachverhalt:
Ein
Finther Bürger war über den Ortsvorsteher an den Ortsbeirat und das
Wirtschaftsdezernat herangetreten, um Aufklärung bezüglich des Ausbaus von VDSL
im Bereich der Straße „An der Lehmgrube“ zu erhalten. Im Detail geht es dem
Bürger dabei um den Nahbereich seines eigenen Anwesens mit der Hausnummer 32.
Sachstand:
Derzeit
ist der Bereich mit einer Bandbreite von 16 MBit/s über das Festnetz versorgt,
weitere 50 MBit/s stehen über Mobilfunk zur Verfügung, sodass sich, laut
Auskunft der Deutschen Telekom AG, bei Nutzung der angebotenen Hybridtechnik,
eine Gesamtbandbreite von bis zu 66 MBit/s ergibt. Der Bürger gab an, dass bei
einem Haustürbesuch ein Mitarbeiter der Telekom einen zeitnahen Ausbau
angedeutet habe, sich dann aber keine weiteren Aktivitäten mehr ergaben.
Ergebnis:
Eine
erste Nachfrage bei der Telekom ergab, dass es nicht mehr nachvollziehbar sei,
wer damals diese Aussage getätigt habe. Fest stehe, dass derzeit kein Ausbau
geplant sei. Es wurde keine weitere Begründung abgegeben.
Dieses
Ergebnis wurde von der Verwaltung hinterfragt. Es kam daraufhin zu einem
längeren Telefongespräch mit dem Leiter
des Außendienstes Infrastrukturvertrieb Region Mitte der Deutsche Telekom.
Dieser bestätigte, dass bis auf Weiteres kein Ausbau geplant sei und begründete
dies mit der örtlich möglichen Bandbreite von insgesamt 66MBit/s. Nach Aussage
der Telekom werden die einzelnen Ausbauwünsche nach einer festgelegten
Bewertungsmatrix priorisiert. Für Ausbaumaßnahme zur Aufrüstung des
Bestandsnetzes stehen, aufgrund betriebswirtschaftlicher Erfordernisse, nur
beschränkte Mittel zur Verfügung. Fördermaßnahmen des Bundes kämen für den
angefragten Bereich in Finthen nicht in Betracht.
Fazit:
Ein
Ausbau der Straße „An den Lehngruben“ mit VDSL ist derzeit leider nicht
absehbar. Mittel hierfür stehen weder der Telekom noch als Fördermittel zur
Verfügung. Die Landeshauptstadt Mainz betreibt kein eigenes Netz,
Ausbaumaßnahmen nach dem DigiNetzGesetz sind nur bei größeren
Infrastrukturmaßnahmen vorgesehen, die derzeit in diesem Wohngebiet nicht anstehen.
Bei einer Nutzung der derzeitigen technischen Möglichkeiten ist eine Bandbreite bis zu 66MBit/s möglich.