Um als Stadt in der Ansiedlungspolitik erfolgreich zu sein und den
Wirtschaftsstandort Mainz zu stärken, ist eine gute Wirtschaftsförderung
zwingend erforderlich. Viele Städte setzen hier klare Zeichen und haben ihre
Fachabteilungen mit entsprechendem Personal ausgestattet, um zielgerichtet
agieren zu können. In der Stadt Trier, die nur etwa halb so viele Einwohner hat
wie Mainz, sind beispielsweise acht Personen in der Wirtschaftsförderung tätig.
In unserer Stadt sind es gerade einmal vier Stellen, von denen zwei zurzeit
nicht besetzt sind. Ausgeschrieben wurde die Stelle des Abteilungsleiters bzw.
der Abteilungsleiterin. Dies ist für eine Landeshauptstadt, die sich im
prosperierenden Rhein-Main-Gebiet im Wettbewerb mit anderen Städten und
Kommunen befindet, zu wenig. Die neue Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz hat
bereits mehrfach auf die schwierige Situation hingewiesen und angekündigt, die
Wirtschaftsförderung der Stadt neu aufstellen und stärken zu wollen.