Betreff
„Kölner Ei“ – Entlastung durch Schienendämpfer (CDU)
Vorlage
1945/2018
Art
Anfrage (Stadtrat)

Immer wieder, so etwa aktuell in den vergangenen 14 Tagen, klagen Anwohnerinnen und Anwohner, die direkt neben Bahn- oder Straßenbahnstrecken leben, über Vibrationen in ihren Wohnungen oder Häusern sowie über massiven Lärm. In Mainz gab es in den letzten Monaten vor allem Beschwerden entlang der neuen Mainzelbahnstrecke, ganz besonders entlang eines Bretzenheimer Teilstücks. Um die Situation für die betroffenen Menschen zu verbessern, setzt man in der Stadt Köln seit einiger Zeit auf das so genannte „Kölner Ei“. Hierbei handelt es sich um einen Schienendämpfer, der dafür sorgt, dass  Anwohnerinnen und Anwohner weder Vibrationen spüren noch unerträglichem Lärm ausgesetzt sind. 

Auf der Internetseite der Stadt Köln ist das „Kölner Ei“ wie folgt beschrieben: „Eine Konstruktion mit Metallteilen, die durch Gummi miteinander verbunden sind, wird zwischen Bahnschienen und Untergrund befestigt - Vibrationen und Schall werden abgefangen. Auf leisen, oder zumindest leiseren Sohlen schleichen Züge so über die Gleise. Da das Ganze Ei-förmig ist, nannte man die Erfindung „Kölner Ei“. Nicht nur Anwohner freuen sich darüber, auch für Gebäude ist so ein Schalldämpfer äußerst angenehm. […] Mittlerweile soll der Schienendämpfer in Köln mehr als 14.000 Mal verbaut sein. 2013 auch unter dem Kölner Dom, nachdem die Nachricht um die Welt ging, die Linie 5 ließe den Dom erzittern. Weil es so gut funktioniert, wird das Kölner Ei mittlerweile sogar international in große Städte exportiert - eine Erfolgsgeschichte Kölner Erfindungsgeistes.“