Seit Dezember 2016 fährt die Mainzelbahn mittlerweile durch Mainz.
Gerade in den ersten Wochen und Monaten haben sich insbesondere Anwohnerinnen
und Anwohner entlang der Strecke unter anderem über massive Lärmbelästigungen
beklagt. Obwohl die Mainzer Mobilität zugesichert hatte, die Probleme ernst zu
nehmen und die Situation zu verbessern, haben sich zuletzt wieder Betroffene
entlang der Strecke gemeldet und unter anderem beklagt, dass sich das „Rumpeln“
der Straßenbahn zuletzt wieder deutlich erhöht hat. Auch seien weiter deutlich
Vibrationen zu spüren. Anwohnerinnen und Anwohner berichten dagegen von Reisen
in andere Städte mit Straßenbahnen, in denen nachts von direkt vorbeifahrenden
Bahnen nicht bzw. kaum etwas zu hören sei. Darüber hinaus gibt es auch immer
wieder, gerade im Stadtteil Bretzenheim, Unmut bzw. Irritationen bezüglich der
Ampelschaltungen. Insbesondere angesichts der aktuellen Pläne für die Citybahn
ist es wichtig, eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung zu erreichen. Dies
erreicht man aber nur damit, indem bestehende Probleme abgearbeitet werden und
man Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern nicht als Einzelmeinungen abtut.
Gleichzeitig hat Umwelt- und Verkehrsdezernentin Katrin Eder in einem
Interview verbreitet, dass sich die Mainzelbahn einer breiten Akzeptanz
erfreue, was unter anderem an der Erhöhung der Ein- und Ausstiegszahlen zu
erkennen sei.